We're meant to be together by Sarah Stankewitz

Autor:Sarah Stankewitz [Stankewitz, Sarah]
Die sprache: deu
Format: epub
Herausgeber: Books on Demand
veröffentlicht: 2015-01-19T23:00:00+00:00

Summer

»Mary, wach auf.« Ich rüttele an ihrer Schulter und sie sieht mich verschlafen an.

»Was ist denn los? Hast du mal auf die Uhr geschaut?« »Ja tut mir leid, ich brauche dringend dein Auto. Dean hat mich eben angerufen, er ist in einer Bar und will betrunken Auto fahren. Bitte.« Mary ist seit dem Abend, an dem die Party war, absolut gar nicht gut auf Dean zu sprechen, was ich verstehen kann, aber die Sache hier ist wichtig.

»Du weißt wo die Schlüssel sind, aber fahr ordentlich.«

Ich bin meiner besten Freundin so dankbar, dass sie es versteht, in den richtigen Momenten ihren Sturkopf abzustellen. Sofort greife ich mir die Schlüssel und renne auf den Parkplatz zu Marys Auto. Nach einer viertel Stunde habe ich die Bar erreicht, in der ich ihn vermute, und ich sehe Dean schon draußen am Straßenrand sitzen.

Ich habe absolut keine Ahnung, wieso ich mir diese Tortur freiwillig antue, immerhin hat er mich ohne jegliche Erklärung einfach stehen lassen und ich hatte den mit Abstand schlimmsten Nachmittag meines Lebens, aber auch wenn ich mir sage, dass er es nicht wert ist, möchte ich nicht, dass ihm etwas zustößt. Notiz an mich: Beiß dir morgen für diese Aktion selbst in den Hintern!

»Hey Hübsche. Da bist du ja.« Dean torkelt hoch und wirft sich mir an den Hals, wobei ich seine Fahne riechen kann. Vermutlich kann man seine Fahne noch bis ans andere Ende der Stadt riechen und ich frage mich, wie viel Alkohol er in sich hineingeschüttet hat. Ich schiebe ihn ein kleines Stück von mir weg, weil ich so viel Nähe zu ihm einfach nicht mehr ertragen kann.

»Du bist wunderhübsch du kleine Zuckerschnute.« Alles klar, er ist noch betrunkener, als ich vermutet habe. »Dean es reicht jetzt. Du bist vollkommen betrunken. Ich bringe dich jetzt nach Hause.« Das gefällt ihm anscheinend nicht, aber morgen wird er mir dankbar sein, dass ich diese Situation nicht ausnutze, um ihm zu fragen, was er sich bei dieser ganzen Scheiße gedacht hat.

Wahrscheinlich hat er das Denken verlernt und deshalb benimmt er sich wie ein Arschloch. Zum Glück weiß ich, wo Dean und Taylor wohnen, denn Dean taugt in diesem Zustand sicherlich nicht mehr als Navigationssystem. Als wir seine Wohnung erreichen, ist er auf dem Beifahrersitz schon fast eingeschlafen, also ziehe ich ihn mit Mühe und Not aus dem Auto und stütze ihn bis zur Eingangstür und erst jetzt fällt mir auf, wie schwer er eigentlich ist. Er schafft es noch mir seine Schlüssel in die Hand zu drücken und ich öffne die Tür. In der Wohnung ist alles still und ich befürchte, dass Taylor nicht zuhause ist und ich mich allein mit ihm herumschlagen muss. Ich suche sein Zimmer auf, und obwohl ich nicht weiß, welches ihm gehört, bin ich mir sicher mich im richtigen zu befinden.

Alles hier riecht nach seinem Aftershave und erweckt in mir vertraute Gefühle, die ich jedoch so schnell es geht wieder abschüttele.

Nachdem ich ihm die Schuhe ausgezogen habe, will ich ihn auf sein Bett legen und dann sofort

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